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Zeoob
Simulation von Social Media
Beschreibung
Mit Zeoob können fake Social-Media-Posts generiert werden. Den Lernenden können Inhalte somit auf besondere Weise vermittelt werden oder aber sie kreieren eigene Medien. Dazu gehen sie zur Website von Zeoob und entscheiden sich für das passende Template. Sie können aus den Designs für Instagram, Facebook, Twitter, Snapchat, WhatsApp und iPhone iMessages wählen. Wenn beispielsweise ein Instagram Post simuliert werden soll, klickt man das entsprechende Element an. Sogleich öffnet sich die Maske, die mit verschiedenen Daten befüllt werden kann, beispielsweise dem Account-Namen, der Anzahl an Likes oder dem eigentlichen Post-Text. Zusätzlich können auch Bilder, entweder für das Profilbild oder auch als Post, hochgeladen werden. Die fertigen Posts können gespeichert, auf bestimmten Sozialen Medien direkt geteilt oder heruntergeladen werden.
Abhängig von der Klasse könnte im Sinne des Lernens über Medien im Anschluss an die Nutzung ein Gespräch über die Funktionsweise und das Nutzungsverhalten auf den Plattformen initiiert werden. Impulsfragen hierfür könnten sein:
- Wie nutzt du Instagram?
- Was siehst du dort?
- Was gefällt dir auf Instagram? Warum?
- Was kann Gefällt mir bedeuten? Welche alternativen Varianten zum Gefällt mir könnte oder sollte es geben?
- Sollte es auch ein Gefällt mir nicht geben?
- Sind dir Likes wichtig? Sind Beiträge mit höheren Gefällt mir-Zahlen wertvoller? Gefällt dir ein Beitrag besser, wenn er mehr Gefällt mir-Zahlen aufweist?
- Wann kommentierst du etwas auf Instagram?
- Welche Grenzen schaffen die Reaktionsformen (Herz, Kommentar) auf Instagram?
- Was teilst du auf Instagram?
Beispiele für die Einbindung in den Kunstunterricht
Soziale Plattformen, insbesondere Instagram, sind Plattformen der Darstellung und auch des Teilens von Bildern. Dadurch liegt es nahe, dass sich auch Kunstschaffende dort präsentieren.
Kunstschaffende kennenlernen
Um den Lebensweltbezug zu den Kindern herzustellen, lassen sich mit Hilfe von Zeoob auch Instagramprofile oder -beiträge von früheren Kunstschaffenden erstellen. In den Beschreibungen können subtile kunstgeschichtliche und -theoretische Hinweise verpackt werden. In der Einstiegsphase werden die Kinder mit den Beiträgen konfrontiert und sollen, wie bei Instagram auch, die Beiträge liken und kommentieren. Dies kann sowohl analog (an der Tafel und mit Wortkarten) als auch digital (über eine Umfrage / ein Padlet) geschehen.
Eine Beschreibung für ein Kunstwerk finden
Bei dieser Variante setzen sich die Kinder intensiver mit einem Kunstwerk auseinander. Hierfür bereitet die Lehrkraft einen Instagrambeitrag für das Kunstwerk vor, hält dabei allerdings die Bildbeschreibung offen. Die Kinder erhalten die Aufgabe, sich eine Bildbeschreibung hierfür zu überlegen. Im Sinne des Percepts (Schoppe, Bildzugänge, S. 60) könnte diese Aufgabe als erster Einstieg in die Arbeit mit dem Kunstwerk und als Abgleich mit eigenen Gedanken und Erfahrungen stattfinden. So können erste Assoziationen, Gedanken und Gefühle in dem Beitrag über die Beitragsbeschreibung geteilt werden, ggf. zu einer Impulsfrage. Auch als Ergebnissicherung könnte diese Variante angewandt werden, um besprochene formale oder inhaltliche Merkmale zusammenzufassen.
Einen Beitrag für ein eigenes Kunstwerk erstellen
Alternativ können die Kinder Beiträge zu selbst ausgewählten Kunstwerken erstellen, zum Beispiel zu ihrem Lieblingskunstwerk. Dafür können sie zu Beginn zu den jeweiligen Kunstschaffenden recherchieren und diese Informationen in den Beitrag einfügen (Name des Accounts, ggf. Jahreszahl, Kommentare von befreundeten Kunstschaffenden, …). Anschließend werden die Beiträge von der Klasse betrachtet und können mit "Gefällt mir"-Angaben und Kommentaren versehen werden.